Coronchen sprach zu einer Wanze:
Ich seh’s an deinem Augenglanze,
am feuchten Blick und Wangenhauch,
du freust dich auf den Winter auch!
Wo du erhellst den hohen Thron
mit Witz und warmen Worten schon!
Er dich belohnt mit Thronbrandlethe.
Nein, so wie du, das kann nicht jede!
Doch wüsst‘ ich eine Weiterung;
Sie dient auch der Erheiterung!
In dieser jecken Jahreszeit
wird’s Narrenleben wahre Freud‘!
Wo Mädels von den Dünen schlüpfen,
zum Tanzen auf die Bühnen hüpfen!
Wo man sich drängt zur Kellerbar,
weil’s draußen kühl und heller war!
Und wenn’s die Kinder noch nicht dürfen,
dann doch den heißen Glühwein schlürfen!
Wo Menschen in der Ecke kuscheln,
und unter einer Decke tuscheln!
Du wirst in dunklen Ruhestätten
nun Beine beißen, huh! die netten!
Drum lass‘ uns beide arrangieren
die Wanzen und gewandten Viren!
Des Menschen Dummheit irgendwie!
Die Welt gehört dem lieben Vieh!
Es lebe hoch die Pandemie!
Lulú, Ehé und auch Ihí!
Kuni-fechs