... es wird die Zeit kommen:Es sprach der Stier zum Wandersmann,
der eben kam aus Forst und Tann und ihn ein wenig angestiert:
Ich fühle mich diskriminiert, weil ich von männlichem Geschlechte!
Verlange endlich gleiche Rechte!
Der Wand’rer stimmt‘ ihm gerne zu:
Was hat uns schon voraus die Kuh,
nur weil sie kleine Kälblein stillt und ziert das Schokoladenbild?
Da kam ein Ochse noch herbei.
Und sprach: Wir sind ein hübsches Paar, wir Drei!
[Ja ich und du mit einem Stiere – für jeden jeder: Musketiere!]
Doch muss auch ich auf meinem Recht beharr’n:
Wer zöge ohne mich den Ochsenkarr’n?
Ich bleib‘ euch völlig auf den Fersen
und wünsche Anerkennung unter den Diversen!
Besonders aber wär‘ ich froh, bekäme ich mein eignes Wasser-Klo!
Es lebe der Proporz! D’rauf lass‘ ich einen F…!
Merke: Es fängt der ganze Gender-Wahn schon oft bei Kalb und Kälbin an! Noch anders wär’s beim Löwenzahn, der seine Reize schont und sich auch unbefruchtet klont!
Kuni-fechs