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Fressen und gefressen werden

... war mal ein Filmtitel, in dem eine tiefe Weisheit steckt:

Der Tiger Fritz – er hatte starke Pranken 

und stammte seiner Sprache nach aus Franken. 

Der fragte den Veganer – derselbe war ein Aha-méri-káner:

„How do you do? Was bist denn du für aaner [= einer]? 

Bestehst vom Kopf bis zu die Füß [= zu den Füßen] aus Sojabohnen, grünem Blattgemüs‘!“

Da trat hinzu die Kuh Mathilde:  „Schaut mich nur an, die Wilde! 

Bin ich nicht stark und groß? Mir fehlen scharfe Zähne bloß! 

Und bin vom Kopf bis zu den Haxen – 

auf grüner Wiese aufgewachsen! 

Hab‘ nie, das darf man nicht vergessen, was anderes als Gras gefressen!“

Nun sprach der tigerfrische Fritz: „Dann kann ich dich ja in der Hitz‘, auf heißem Grill, dem roten Rost – bereiten gleich als Pflanzenkost!“

Merke: So ist es hier auf Erden: Das Fressen und Gefressenwerden ist selbst für einen Tiger nur – ein Schritt im Kreislauf der Natur! Und so bekäme dem Veganermagen – auch mal ein saftiger Ziganerbraten!*

 

Zigeunersauce soll, weil der Name negativ belastet sei, umbenannt werden: Wäre Sinti- und Romasaucegeschmackvoller? Gräfin Mariza muss statt „Komm‘ Zigan! Komm‘ Zigan, speil‘ mir ein Lied“ künftig singen: „Komm‘ Roman! Komm‘ Roman!“ Oder: „Sinti, komm‘! Kommst du gleich!“ – Zigeuner-, Jäger- und Kinderschnitzel werden folgen...

Kuni-fechs 

Reych 232

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