Wie ein Ritter vom Erlenanger nach Ahafrika auswandern wollte:Jüngst sprach Rittersmann Amaro
zu der schönen Amarette:
Wenn ich doch am Berg Mandscharo eine kleine Hütte hätte!
Dort, Geliebte, zieht’s mich hin, wo die Löwen sich vermehren.
Und mit ihren langen Speeren schwarze Krieger sich bemüh’n
um die Atzung ihrer Kinder.
Wo noch Mannheit steckt im Manne,
wo sie jagen wilde Rinder in den Weiten der Savanne
und erlegen wohl in Kürze!
Wo die Luft noch ziemlich rein ist ungestraft der Rinderfürze –
und das Leben ein Geheimnis!
Wo in tiefen Urwaldfurchen unter braun geschwänzten Lurchen
grüne Ochsenfrösche quaken,
lechzend nach den Urwaldschnaken!
Wo die Schlangen auf den Bäumen hungrig von Kaninchen träumen,
wo des Abends Feuer knistern, Alligator-Zähne knarzen.
Wo die Braunen und die Schwarzen durch die Büsche schleichen lüstern;
wo Hyänen grausig heulen, am Okapi-Knochen nagen,
tapfre Jäger mit den Keulen auf die wilden Biester schlagen!
Dort, Geliebte, zieht’s mich hin, mögen Trommeln das verkünden,
bis auch andre mit mir zieh’n, ein Schlaraffen-Reych zu gründen!
Manche seufzen schon fürwahro, summen leise Abschiedslieder.
Doch vielleicht sieht man sich wieder
dort am Kili-Berg Mandscharo!
Lulu!
Kuni-fechs