… Der Sprengelfürst riet dazu, die aktuelle Uhufinsternis mit dem Studium des Spiegels und Schlaraffen-Liedern aufzuhellen. Ergebnis:
Schon wieder ist der Morgen da / mit schlafumflorten Blicken!
Der eignen Burgfrau sind wir nah! / Wir können jetzt früh-stücken!
Gern eilen wir zum Bäcker hin, / um Brötchen dort zu holen.
Und ist im Ofen Kälte drin, / so holen wir noch Kohlen!
Dann atzen wir den Hirsebrei / und pfeifen frohe Lieder!
Er schmeckt auch ohne Narretei / zu Hause immer wieder!
Es ist der Heimburg schönste Zier / dein stilles, feines Wesen!
Und nach dem Kaffee kannst du hier / noch schnell die Zeitung lesen!
Im Garten wäre viel zu tun: / Du sagst: Das mach‘ ich morgen!
Zu deiner Burgfrau. Aber nun / hab‘ ich was zu besorgen!
Man setzt sich froh auf’s Rad und lacht / und radelt durch die Täler!
Genießt des Herbstes Farbenpracht; / die Bäume werden kähler!
Den Rest des Tages füllt man aus, / kann durch die Stadt mal wandern.
Schreibt Verse, schickt noch Mails hinaus / und liest die Post der andern!
Die Politik macht manchen wild: / Man ärgert sich darüber!
Wer malen kann, der malt ein Bild – / und sieht die Welt so lieber!
Man sieht darauf mit Glanzesblick / und blüht im Wangenhauche:
Die Currywurst, ein ganzes Stück, / erwärmt uns dann im Bauche!
Spät abends füllen Tee und Rum / die Tassen bis zum Rande!
Es lebte das Schlaraffentum / dereinst in diesem Lande!
P.S.: Mit Witz und Geist dazu! So lebte der Uhú! Ein dreifaches Lulu!
Kuni-fechs