... Der Jennerwein-Forschung ist bisher eine wichtige Quelle aus dem 21. Jahrhundert entgangen:
Es war ein Ochs in seinen besten Jahren,
der war verliebt in eine Kuh Mathild‘.
Weil doch die Stiere all dagegen waren, ward weggeputzt sein edles Jugendbild!
Die blonde Sennerin war eingeschlafen, da schlich der Ochse sich hinauf zur Alm. Wo er sich und die Kuh Mathilde trafen: Er schenkt‘ ein Blümchen ihr am grünen Halm!
Doch als der Stier das junge Glück entdeckte, da spießt‘ den Ochsen er von hinten auf!
Mathildes Jammern d‘Sennerin erweckte, die rief die andern Ochsen schnell hinauf! Die trugen ihren Freund ins Tal hinunter und gruben ihm am Waldesrand ein Grab!
Sie schrieben unter’s Totenkreuz darunter, was ich beim Wandern jüngst gelesen hab‘: „Hier liegt der junge Ferdl Ochs begraben, der für die Freiheit der Diversen fiel! Doch seinen Mörder fraßen bald die Raben! Den schlug man tot mit einem Besenstiel!“
M: Es folgt der Neid dem Glücke auf den Fersen, bemerkte Jennerwein: So mag’s bei Frau’n und Männern sein, besonders bei Diversen!
Lulu!
Kuni-fechs