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Schwarze Kunst

... In Novembernächten verfolgen uns merkwürdige Erinnerungen. Traumdeuter sind gefragt:*

Ein Ritter, der auch zaubern konnte zu später Tageszeit, wobei er sich im Mondlicht sonnte, der traf da eine kleine Blonde, die sich der Hexenkunst erfreut! 

Sie sprach: „Was zauberst du, rnein Ritter?“

Sie frug es bleich und rot: „Von hinten naht ein Ungewitter! Wir werden nass! Das wäre bitter!“ So sprangen sie ins nächste Boot. Da konnte sich der Held bewähren, ganz ohne Zauberei. Benetzt von ihren heißen Zähren, er rudert sie in allen Ehren nach Hause schnell ins trockne Heu! 

Ihr glaubt, nun war es Zeit, zu tändeln, solang‘ der Regen währt? Ach, hütet euch vor solchen Händeln! Die Hexe band ihn fest an Bändeln. Da stand kein Ritter mehr: ein Pferd! 

Noch heute wiehert‘s durch die Gassen, von Zauberhand gerührt: Auf schwarze Kunst ist kein Verlassen. 

Drum bleibet lieber mal im Nassen, wenn ‘s euch nach trocknen Hexen giert!

Lulu!

*Vgl.: Kunifechs von Minne-so-da: Kunigunde seufzte leise. Ur-AHA (1991)

Kuni-fechs 

Reych 232

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