Nun werden die Wiesen, die dampfenden Felder vom Eise begraben – nicht heute, doch bald! Nun springen die Rehlein durch klampfende Wälder, wo traurig im Herbste das Jagdhorn verhallt‘!
Nun werden die lieblichen Burgfrauen munter und manche der Maiden blicken schon keck: Sie stricken dem Ritter den warmen Pullunder und backen im Ofen ihr süßes Gebäck. Bald feiern wir Weihnacht nach christlicher Sitte. Wir laben die Lethe, den glühenden Wein. Mit Zuversicht sehen wir jetzt in der Mitte der Winterung in den – Lockdown hinein!
Befreit euch von Sorgen, vergeblichen Ängsten: Es hat uns die Seuche auch Gutes gebracht! Man kann ja auch feiern im Kreise, dem engsten! Ging’s besser dem Jesulein einst in der Nacht?
Noch sitzt man im Häuschen, im Dorfe der Möhren, am Rande der Regnitz, der Schwabach zumeist! Dort lasst uns trotz allem den UHU verehren, der fröhlich am Abend um Erlangen kreist!
Lulu!
Kuni-fechs