Seit Kindertagen denkt man still, was dieses schöne Lied uns sagen will: „… Aber heidschi bumbeidschi bumm bumm!“ …Für philosophische Gespräche ernsterer Natur, so findet man bei Dr. Google nur, sei dieses Thema nicht gerade exemplarisch; des Textes Ursprung österreichisch-bajuwarisch? Ein Philologe fand für „heidschi“ Wurzeln mehr arabisch*, türkisch** und sogar bulgarisch! Der Rest (bumm-bumm) vermutlich indo-arisch? Da frug ich meine liebe Tante, die noch die guten alten Sitten kannte. Sie meinte, das „Bumm-Bumm“, das gehe doch bei Jägern oft herum!
Als plötzlich schlug die Glocke an der Zimmertür, stand Santa Claus – der Nikolaus – dafür, der heute ging von Haus zu Haus. Er stellte seinen Sack – wie immer – in unser schön geputztes Weihnachtszimmer: Und – Ei der Daus! – kroch aus dem Sack ein kleines Tier, ein Kinderspiel heraus! Die Tante schrie: „Zu Hilfe, eine Maus!“ Der Onkel d’rauf: „Nun sei mal stumm!“
Da schreit sie! … Und kreischt sie her-um! Aber heidschi bumbeidschi bumm bumm!
Lulu!
*heidschi: vgl. Karl May, Hadschi Halef Omar!
**Hadschi Bombaschi war der Name eines türkischen Truppenführers Ende des 15. Jahrhunderts. In Österreich sang man damals: „Der Heidschi Bumbeidschi is kumma und hat mir mein Buaberl mitgnumma!“ – Die mitgenommenen „Buaberln“ wurden zu Janitscharen ausgebildet. Fröhliche Weihnachten!
Kuni-fechs