Morgen, Freunde, wird’s was geben …
Ein fröhliches Impfen beginnt ja nun morgen. Wer hätte da Angst? Habt keinerlei Sorgen! Ich will euch mal etwas von Spritzen erzählen: Ihr könnt euch den Ort, die Umstände wählen! Und lasst ihr euch stechen mit Freuden, bewusst, so schützt euch die Impfung vor Krankheit und Frust!
Im Oberen, Äußeren, Rechten und Linken [Quadranten, auf dem man sonst sitzt, in den man auch spritzt!] kann suchen die Dralle genüsslich den Grund. Wie Träume in Morpheus‘ Umarmung versinken, versinkt in den Muskeln ihr durstiger Mund! Vergräbt ihren Zahn auch, den spitzigen einen, im menschlichen Halse, in quellender Lust; sonst saugt sie aus Venen an Armen und Beinen den Nektar – wie Milch aus der schwellenden Brust! Ein Trank wie Burgunder, vergorene Reben erfüllen die Venen nun, Whisky, so heiß: In Träumen erschauert dein schwindendes Leben. In Liebe ein wenig, ein wenig im Eis!
Und habt ihr nun Lust auf’s Impfen bekommen? Und fühlt ihr euch schwindelig, selig verschwommen? Was immer der Medicus weiter euch gönnte, was alles die freundliche Spritze noch könnte, das bleibt euch beim Impfen doch alles erspart: Es piekst euch der Doktor in Arm oder Hinterteil zart! Es wird sich auch lohnen, weil ohne Coronen ihr einst ins Himmelreich fahrt!
Lulu!
Kuni-fechs