R.G.z.! [aktueller als der Minnesang:]Ein vieldiskutiertes Thema ist heute die Frauenquote; was mögen freilich die Langzeitfolgen sein?
Wird kommen die Zeit der Matri-monarchen?
Die Zeit, da Männer alleine oft schnarchen,* bei Tage sich meist im Kinderhort drängen und schwatzen in Küche und Gassen, den engen? Sonst kochen und stricken, die Frauen beglücken? Bei Festen noch dienen als kleine Staffagen?
Man fände nur Frauen in höheren Rängen, sie füllten alleine die höchsten Etagen!
Da fragte vielleicht ein gebildeter Mann, ob er nicht ein Plätzchen auch finden kann! Es stehe, so sagt man ihm, nicht zu Gebote; es gebe „für Männer bisher keine Quote“!
Doch Männer, was soll’s, wir meistern die Klippen! So gehen wir täglich des Abends zum Sippen! Wir glänzen im Reyche als Ritter und Fürsten. Und lachen der häuslichen Töpfe und Bürsten! Und kommt eine Frau, die Schwarze, die Rote, dann sagt: „Nur für Männer gibt’s hier eine Quote!“
Lulu!
*Geschäftlich verreist ist wohl seine Nette; drum liegt man[n] alleine im häuslichen Bette!
Kuni-fechs