Lulu, du liebe Gender*in, heut‘ ist der Tag der Bäum*e! Die Lebenskraft, den Saft* darin: Umarme unsre Träum*e! So war es schon im Paradies: Der Apfel*baum*, die Schlange! Nur einen, der da Adam hieß, nahm Eva in die Zange! Sie flohen beide d’raus heraus – nur Eva wurde Mutter! Das Mutterland, das Mutterhaus – ist alles nun in Butter!
Und ohne sie wär‘ das Geschlecht der Mensch*heit ausgestorben! Die Männ*erwelt ist längst geschwächt, verdorben, so verdorben! Die sitzen in der Kneipe rum und laben aus den Hump*en: Wir löschen besser ihre Spur! Sind Lump*en, alle Lump*en!
Und keine Frau bis heute weiß, wozu die je geschaffen! Nur Frauenliebe brennt uns heiß, nicht die zu Männeraff*en! Die Männ*erwörter sollten wir aus uns’rer Sprache merz*en! Entbehrlich, trägt doch keinen Stier* die Kuh in ihrem Herzen!
„O Frau, o Frau!“ Wer sagt denn das? Kann nur ein Mach*o sein! Der lacht und macht die Hose nass, ein rechtes Rübenschwein!
Lulu, du liebe Gender*in! Die wir auf Erden wohnen, wir wollen ohne Männersinn uns klonen, lieber klonen!**
** Klonen nennt man die ungeschlechtliche Herstellung genetisch identischer Kopien z.B. aus Körperstammzellen.
Lulu! Kuni-fuchs*in