Freue dich im Bauernladen reifer Früchte, deiner Taten. Frische Frauen, die dort kaufen, suchen keinen Mann zum Saufen. Nein, sie wollen joggen, laufen, wählen weiter ernster Miene nur die feinsten Vitamine! Biete deinen harten Spargel notfalls an als Garten-Zwargel! Grüne Gurken, rote Rüben könnten keine Frau betrüben! Aber willst du sie betören, schenk‘ ihr noch zwei gelbe Möhren! – Käufer warten wohl in Rudeln! Freilich folgt die lange Schlange ihres Hungers bangem Drange! Eier, Käse, Speck und Nudeln gibt’s genug da: Nur ned hudeln!
Biete fair dem feinen Knechte seinen Lohn und seine Rechte. Dank sei allen drallen Mägden, die sich dort im Stall bewegten. Wenn sie auch die Sorge plagt, ob der Hunger morgen nagt! Morgen heißt es: fröhlich odeln! Rinder wiegen, Kinder kriegen. Und am Abend selig jodeln!
Macht dir je die Kasse Mühe, trösten dich die Rassekühe, deine kleinen dicken Schweine. Meide magre Mückenbeine! Mögen Wölfe, arge, lauern, stört es zwar den kargen Bauern, droht Gefahr den lieben Kleinen, all den edlen Rübenschweinen! Doch da schützt die Powerfrau freundlich jede Bauernsau, haut dem Wolf mal über’n Schnabel und ersticht ihn mit der Gabel!
Kuni-fechs