Wo nur trübe Tassen glänzen, pflegt man künstlich heutzutage – mit Erfolg – Intelligenzen. Wichtig ist jedoch die Frage, wem Computer Nutzen brächten, wem zum Nachteil, wem zum Glück? Liegt’s auch nahe, wie wir dächten: Ferne liegt die Politik uns in diesem Uhu-Blocke! Deshalb woll’n wir uns beschränken! Eine grüne, rote Socke, eine schwarze – soll sie denken? Ein Erwählter brauchte viele kleine Hirne – oder nicht? Die ihn setzen selbst im Spiele in des Amtes bestes Licht!
Die Kritik, sie läge ferne, gäb’s für Wähler keine Wahlen! Möchte jeder denn so gerne jeden Fehler auch bezahlen? Ließen sich die teuren Posten nicht durch EDV [= elektronische Datenverarbeitung] vermeiden? Die so drücken, all die Kosten, unter denen Bürger leiden?
Seid getröstet, Millionen, die ihr zahlt die Steuern leise! Algorithmen, Elektronen senken einst die Ämterpreise! Auf der Wahrheit enge Grenzen, auf den Fortschritt lasst uns hören: Hebt die Kunst Intelligenzen, soll das „künstlich“ uns nicht stören!
P.S.: Was mag dann aus jenen Herden armer Poli-ticker werden? Ein Minister, selbst ein guter, wird ersetzt durch den Computer. Eigentlich – ein guter Tipp – reichte auch ein Mikro-Chip! Und ein Manager, ein flotter, wird entbehrlich durch Roboter! Traurig fragt er, ohne Sinn: Wo sind meine Boni hin?
Sammelt, Freunde, milde Gaben, denn die Kunst soll alle laben!
Kuni-fechs